Kann ein Hobbyfotograf meinen großen Tag genauso gut inszenieren wie ein Profi?

Die Antwort ist glasklar – am vermutlich wichtigsten Tag eures Lebens solltet ihr in einen professionellen Fotografen investieren, die Gründe dafür sind folgende: Hobbyfotografen haben mit Sicherheit auch schon Erfahrungen gesammelt, jedoch sind die Kenntnisse eines Profis nicht zu unterschätzen. Nur wer sich mit den häufigen Szenenwechseln, der besonderen Garderobe, wie etwa dem Brautkleid oder den verschiedensten Lichtsituationen drinnen und draußen auskennt, kann den wichtigen Tag perfekt in Szene setzen. Unverzichtbar ist auch das professionelle Equipment. Die meisten Hobbyfotografen können keine Vollfrontkamera mit den notwendigen unterschiedlichen Objektiven vorweisen. Und wäre nicht auch eine Foto-Box, in der sich die Gäste selbst verewigen können Außerdem kann ein Profi sich souverän anpassen, wenn das Wetter umschlägt und Regen einsetzt, der wolkenlose Himmel sich plötzlich doch zuzieht oder in der Kirche darum gebeten wird, den Blitz auszuschalten.
Fotobox aufgebaut

Die jahrelange Erfahrung zeigt, dass ein professioneller Hochzeitsfotograf mehr als nur wunderschöne Erinnerungen zum großen Tag beisteuern kann – der Ablauf einer Hochzeit ist ihm bekannt und ermöglicht flexibles Handeln und außerdem kann er noch so einige Tipps und Tricks geben, was an eurem großen Tag noch so von Bedeutung sein könnte 😉 Zum Beispiel gestaltet sich ein Shooting mit verschiedenen Locations deutlich entspannter, wenn man diese mit einem E-Roller erreichen kann, statt mühsam zu Fuß!

Brautpaar fährt e scooter
Zwar sind professionelle Bilder nicht direkt günstig, aber Bilder die den unvergessenen Tag in seiner entsprechenden Qualität festhalten, sind unbezahlbar. Unterbelichtete oder gar verwackelte Hochzeitsfotos würde jedes Brautpaar im Nachhinein bereuen.

Wie erkenne ich einen professionellen Fotografen?

Um ein professioneller Fotograf zu sein, ist es nicht notwendig, diese Tätigkeit Hauptberuflich auszuüben. (Ich selbst betreibe es auch nur nebenberuflich.)

Trotzdem sind natürlich Erfahrungen in dem Feld unverzichtbar.

Diese erkennt ihr deutlich an dem Portfolio. Lasst es euch unbedingt immer zeigen. Sollten nicht alle Bilder öffentlich zugänglich sein, fragt nach Weiteren! Macht euch ein Bild – gefällt euch, was ihr seht und sagt euch der Stil zu?

Und schließlich – das persönliche Gespräch! Der vermutlich wichtigste Punkt.

Was macht das persönliche Gespräch so unverzichtbar?

Das Gespräch unter sechs Augen mit dem Fotografen, sollte nicht der Teil sein, den ihr bei der Hochzeitsplanung auslasst, denn:

Durch dieses Gespräch lernt ihr im besten Fall die Person kennen, die euch den gesamten Tag über begleiten wird.
Sie wird mit euch den Tagesablauf durchgehen und mittels ihrer Erfahrungen einschätzen können, ob eure Vorstellungen auch umsetzbar sind.

So findet ihr heraus, ob der Fotograf auf eurer Wellenlänge ist. Dieser Punkt ist tatsächlich schwerwiegender, als man im ersten Moment glauben mag. Wenn ihr nämlich gedacht habt, euer Hochzeitsfotograf würde den ganzen Tag nur stumm neben euch herlaufen und ein paar Bilder knipsen, liegt ihr leider voll daneben. Dieser Mensch ist nämlich zum einen auf alle Eventualitäten vorbereitet und zum anderen der unsichtbare Zauberer hinter euren Bildern und Erinnerungen. Während des Paarshootings bringt er euch zum Lachen und hält dies im richtigen Moment fest. Sollte doch mal eine Freudenträne fließen, ist er derjenige, der das Taschentuch parat hat. Er denkt an den beinahe vergessenen Brautstrauß für eure gemeinsamen Bilder und an all die Kleinigkeiten, für die ihr an eurem großen Tag gar keinen Kopf habt und so auch nicht haben müsst.

Scheut euch bloß nicht davor all die Fragen zu stellen, die euch einfallen. Ein professioneller Fotograf wird dankbar sein, euch als Brautpaar so besser kennenzulernen und mit euch durchzugehen, wie ihr eurer Erlebnis gestalten möchtet.

  • Wie lange betreibt er Fotografie schon professionell?
  • Wie lange müsst ihr warten, bis ihr eure Hochzeitsbilder bekommt?
  • Welches Equipment besitzt der Fotograf und stellt euch auch zur Verfügung?
  • Welche Qualität werden die Fotos schlussendlich haben?
  • Erhaltet ihr eure Bilder in gedruckter Variante oder im digitalen Format?
  • Bekommt ihr am Ende alle Bilder oder nur eine bestimmte Anzahl?
  • Sind alle Bilder bearbeitet oder nur eine gewisse Menge?
  • Wie sieht es bei den fertigen Bildern mit dem Nutzungsrecht aus?
  • Wie steht der Fotograf zum Thema Datensicherung?
  • Wie lange bleiben eure Bilder gespeichert?
  • Gibt es besondere Angebote, die ihr vielleicht noch in Anspruch nehmen könnt? (Ich sage nur Foto-Box 😉 )
  • Welche Fragen habt ihr sonst noch?

Und schließlich der letzte Hinweis: redet nicht nur mit einem Fotografen, sondern vergleicht verschiedene und wählt die für euch beste Option.